Was tun bei Wespen?
Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen haben in der Natur eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Die einen bestäuben Blüten, die anderen sind Insekten-Jäger und Aasfresser. Einige dieser Insekten-Arten sind zudem vom Aussterben bedroht. Helfen Sie mit, ihren Fortbestand zu sichern.
So verhalten Sie sich richtig:
- Die Tiere stechen grundsätzlich nur bei einer Bedrohung. Vermeiden Sie daher heftige Bewegungen und schlagen Sie nicht nach den Insekten. Auch ein Wegpusten kann die Tiere schon aggressiv machen.
- Lassen Sie Lebensmittel im Sommer nicht lange offenstehen.
- Vergewissern Sie sich vor dem Trinken aus Flaschen, Dosen und Gläsern, dass sich kein Tier "hineingeschmuggelt" hat. Decken Sie ihre Getränke ab, um sicher zu sein.
- Vor allem Kinder sollten beim Trinken einen Strohhalm benutzen.
Sollte es doch einmal zu einem Stich kommen:
- Der anfängliche Schmerz und die Schwellung nach einem Stich sind normale Reaktionen. Sie gehen nach einiger Zeit selbst zurück. Kühlen Sie die Einstichstelle mit einem Eisbeutel oder kalten Umschlägen.
- Das Lutschen von Eis und kalte Umschläge kann Schwellungen im Hals- und Mundbereich verringern.
- Verständigen Sie bei Einstichen im Rachenraum sowie Auftreten von Kreislaufproblemen, Herzrasen, Atemnot, Nesselsucht oder Anzeichen eines Schocks sofort den Rettungsdienst unter der 112.
Insektenvölker dürfen nicht vernichtet werden:
- Es ist generell verboten, wild lebende Tiere zu verletzen oder zu töten. Auch ihre Nester dürfen nicht zerstört werden. Das gilt besonders, wenn es sich um bedrohte Tierarten wie zum Beispiel die Hornisse handelt.
- Für Wespen sind in erster Linie Schädlingsbekämpfer zuständig. Die Feuerwehr klärt auf und rückt in besonderen Notfällen aus.